Eins, Motoröl: Die "Lebensquelle" des Motors

1. Die Funktion des Motoröls

Motoröl ist das Schmiermittel des Automotors und verantwortlich für Schmierung, Kühlung, Reinigung und Abdichtung. Es reduziert die Reibung zwischen den inneren Bauteilen des Motors, verringert den Verschleiß und transportiert gleichzeitig hohe Temperaturen und Verunreinigungen ab, um die Lebensdauer des Motors zu verlängern.

2. Wechselintervalle

Die Wechselintervalle für Motoröl variieren je nach Fahrzeugtyp, Einsatzumgebung und Öltyp:

Mineralöl: Es wird empfohlen, alle 5000 Kilometer oder alle 6 Monate zu wechseln.

Teilsynthetisches Öl: Es wird empfohlen, alle 7500-10000 Kilometer oder alle 8-12 Monate zu wechseln.

Vollsynthetisches Öl: Die Wechselintervalle sind länger, normalerweise 10000-15000 Kilometer oder 12 Monate.

Hinweis:

Wenn Sie häufig in städtischen Staus, bei Kurzstreckenfahrten oder in heißen/kalten Umgebungen fahren, altert das Öl schneller, und es wird empfohlen, die Wechselintervalle zu verkürzen.

Einige hochklassige Modelle oder Turbomotoren haben höhere Anforderungen an das Öl und sollten strikt nach den Empfehlungen des Herstellers gewechselt werden.

3. Wie erkennt man, ob ein Wechsel notwendig ist?

Neben Kilometerstand und Zeit ist es auch wichtig, den Zustand des Öls zu beobachten:

Farbe und Transparenz: Neues Öl hat eine bernsteinfarbene und transparente Erscheinung, wird nach Gebrauch allmählich schwarz und trüb. Wenn das Öl schwarz ist und eine deutliche Körnigkeit aufweist, muss es sofort gewechselt werden.

Ölstand: Überprüfen Sie regelmäßig den Ölmessstab, der Flüssigkeitsstand sollte zwischen den oberen und unteren Markierungen liegen. Wenn er unter das Minimum fällt, muss er rechtzeitig aufgefüllt oder gewechselt werden.

Instrumentenanzeige: Einige Modelle verfügen über ein Öl-Lebensdauer-Überwachungssystem, das über das Armaturenbrett einen Wechsel anzeigt.

4. Tipps

Bei der Auswahl des Öls sollten Sie zunächst das Benutzerhandbuch des Fahrzeugs konsultieren und Öl wählen, das den Spezifikationen des Herstellers entspricht (z. B. 5W-30, 0W-20).

Vermeiden Sie es, verschiedene Marken von Öl willkürlich zu mischen, um die Leistung nicht zu beeinträchtigen.

Versuchen Sie, das Öl in einer autorisierten 4S-Werkstatt oder einer Reparaturwerkstatt zu wechseln, um minderwertiges Öl zu vermeiden.

Zwei, Bremsflüssigkeit: Der "unsichtbare Beschützer" der Fahrsicherheit

1. Die Funktion der Bremsflüssigkeit

Bremsflüssigkeit ist das Übertragungsmedium des hydraulischen Bremssystems und verantwortlich für die Übertragung der Kraft des Bremspedals auf die Bremszange, um eine empfindliche Bremsung zu gewährleisten. Ihre Leistung steht in direktem Zusammenhang mit der Fahrsicherheit.

2. Wechselintervalle

Bremsflüssigkeit hat hygroskopische Eigenschaften und absorbiert mit der Zeit Feuchtigkeit aus der Luft, was zu einem niedrigeren Siedepunkt und einer verringerten Bremsleistung führt. Allgemein wird empfohlen:

Normale Fahrzeuge: Alle 2 Jahre oder alle 40.000 Kilometer wechseln.

Hochleistungsfahrzeuge oder häufige Fahrten auf Bergstraßen: Es wird empfohlen, alle 1-1,5 Jahre oder alle 20-30.000 Kilometer zu wechseln.

3. Wie erkennt man, ob ein Wechsel notwendig ist?

Wassergehaltstest: Werkstätten können mit professionellen Geräten den Wassergehalt der Bremsflüssigkeit testen. Wenn er über 3 % liegt, muss gewechselt werden.

Bremsgefühl: Wenn das Bremspedal weich wird oder der Bremsweg länger wird, könnte dies auf eine Alterung der Bremsflüssigkeit hindeuten.

Farbveränderung: Neue Bremsflüssigkeit ist hellgelb, nach der Alterung wird sie dunkler oder trüb.

4. Tipps

Die Bremsflüssigkeitsklasse (z. B. DOT3, DOT4) muss mit den Anforderungen des Fahrzeugs übereinstimmen, eine Mischung wird nicht empfohlen.

Beim Wechseln der Bremsflüssigkeit muss das System entlüftet werden, um sicherzustellen, dass das Bremssystem keine Luftblasen enthält.

Vermeiden Sie es, Bremsflüssigkeit auf den Lack zu spritzen, da dies die Lackoberfläche angreifen kann.

Drei, Getriebeöl: Der "unsichtbare Held" für sanfte Gangwechsel

1. Die Funktion des Getriebeöls

Getriebeöl bietet Schmierung, Kühlung und Reinigung für automatische oder manuelle Getriebe und gewährleistet einen reibungslosen Gangwechsel, um die Lebensdauer des Getriebes zu verlängern.

2. Wechselintervalle

Die Wechselintervalle für Getriebeöle variieren stark je nach Getriebetyp:

Manuelles Getriebeöl: In der Regel alle 40.000-60.000 Kilometer oder alle 2-3 Jahre wechseln. Einige Hersteller behaupten "lebenslange Wartungsfreiheit", aber es wird empfohlen, alle 60.000 Kilometer zu überprüfen.

Automatisches Getriebeöl (AT): Es wird empfohlen, alle 40.000-60.000 Kilometer oder alle 2-3 Jahre zu wechseln.

Doppelkupplungsgetriebeöl (DCT): Es wird empfohlen, alle 40.000 Kilometer oder alle 2 Jahre zu wechseln.

Stufenloses Getriebeöl (CVT): Es wird empfohlen, alle 40.000-60.000 Kilometer oder alle 2 Jahre zu wechseln.

3. Wie erkennt man, ob ein Wechsel notwendig ist?

Schaltprobleme: Wenn es beim Schalten zu Ruckeln, Verzögerungen oder Geräuschen kommt, könnte dies auf eine Alterung des Getriebeöls hindeuten.

Zustand des Öls: Wenn das Getriebeöl schwarz wird oder verbrannt riecht, muss es sofort gewechselt werden.

Instrumentenanzeige: Einige Modelle zeigen an, wenn das Getriebeöl abnormal ist.

4. Tipps

Der Wechsel des Getriebeöls erfordert professionelle Ausrüstung, es wird empfohlen, dies in einer autorisierten Werkstatt durchführen zu lassen.

Verschiedene Getriebeöltypen dürfen nicht gemischt werden, die Auswahl muss strikt nach den Anforderungen des Herstellers erfolgen.

Beim Wechseln kann auch der Getriebeölfilter überprüft und bei Bedarf ebenfalls gewechselt werden.

Vier, Kühlmittel: Der Schlüssel zur "Abkühlung" des Motors

1. Die Funktion des Kühlmittels

Kühlmittel (Frostschutzmittel) ist verantwortlich für die Absorption, Übertragung und Abgabe der Wärme des Motors, um eine Überhitzung des Motors zu verhindern, und hat gleichzeitig Frost- und Korrosionsschutzfunktionen.

2. Wechselintervalle

Normales Kühlmittel: Es wird empfohlen, alle 2-3 Jahre oder alle 40.000 Kilometer zu wechseln.

Langzeit-Kühlmittel: Einige hochklassige Modelle verwenden Langzeit-Kühlmittel, das bis zu 5 Jahre oder 100.000 Kilometer halten kann.

Mischverwendung: Wenn während des Betriebs verschiedene Kühlmitteltypen hinzugefügt werden, muss das Kühlmittel vorher gewechselt werden.

3. Wie erkennt man, ob ein Wechsel notwendig ist?

Füllstandskontrolle: Das Kühlmittel sollte zwischen den oberen und unteren Markierungen im Behälter liegen, wenn es unter das Minimum fällt, muss es aufgefüllt werden.

Farbe und Zustand: Normales Kühlmittel ist grün, rot oder blau, wenn es trüb wird oder Ablagerungen aufweist, muss es gewechselt werden.

Temperaturabweichung: Wenn die Motortemperatur zu hoch ist oder das Kühlsystem Alarm schlägt, könnte das Kühlmittel versagen.

4. Tipps

Das Kühlmittel muss die gleiche Spezifikation wie das Originalfahrzeug haben (z. B. Ethylenglykol oder organische Säure), verschiedene Typen dürfen nicht gemischt werden.

Vermeiden Sie es, Leitungswasser anstelle von Kühlmittel zu verwenden, da dies zu Ablagerungen und Korrosion führen kann.

Überprüfen Sie, ob das Kühlsystem Lecks aufweist, und reparieren Sie diese gegebenenfalls umgehend.

Fünf, Servolenkungsöl: Das "Geheimwaffe" für eine leichte Handhabung

1. Die Funktion des Servolenkungsöls

Servolenkungsöl liefert Energie für das hydraulische Servolenkungssystem, reduziert den Kraftaufwand am Lenkrad und gewährleistet eine leichte Handhabung.

2. Wechselintervalle

Hydraulisches Servolenkungsöl: Es wird empfohlen, alle 40.000-60.000 Kilometer oder alle 2-3 Jahre zu wechseln.

Elektrische Servolenkung: Es ist kein Ölwechsel erforderlich, nur regelmäßige Überprüfungen des Systems sind notwendig.

3. Wie erkennt man, ob ein Wechsel notwendig ist?

Lenkgefühl: Wenn das Lenkrad schwer wird oder Geräusche macht, könnte das Servolenkungsöl altert sein.

Zustand des Öls: Wenn das Servolenkungsöl schwarz wird oder Verunreinigungen aufweist, muss es gewechselt werden.

Füllstandskontrolle: Wenn der Füllstand unter das Minimum fällt, muss es aufgefüllt oder gewechselt werden.

4. Tipps

Das Servolenkungsöl muss die vom Hersteller angegebene Spezifikation haben, eine Mischung kann zu Schäden am System führen.

Nach dem Wechsel sollte überprüft werden, ob das Lenksystem undicht ist.

Bei Fahrzeugen mit elektrischer Servolenkung ist dies nicht zu beachten.

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