Am 17. Juni 2025 veröffentlichte die Volkszeitung einen Kommentar mit dem Titel „Das Verbot von unangemessenem Essen und Trinken bedeutet nicht, dass alles Essen und Trinken unangemessen ist“, der eine tiefgehende Analyse der Abweichungen bei der Umsetzung der Politik „Verbot von unangemessenem Essen und Trinken“ in verschiedenen Regionen anstellte. Der Artikel weist darauf hin, dass „rote Linien“ und „grüne Lichter“ klar unterschieden werden müssen. Es gilt, sowohl luxuriöse Ausgaben mit öffentlichen Geldern und Korruption durch Interessenkonflikte streng zu überprüfen als auch die normalen Bedürfnisse des Restaurantbesuchs zu gewährleisten, um zu vermeiden, dass durch eine „Einheitsregelung“ das Lebensniveau der Bevölkerung beeinträchtigt und die wirtschaftliche Vitalität verringert wird.
Dieser Kommentar spricht nicht nur die Bedenken der Öffentlichkeit an, sondern bietet auch eine klare Richtung für die Umsetzung der Politik. Dieser Artikel wird die Analyse aus verschiedenen Aspekten wie der ursprünglichen Absicht der Politik, den realen Abweichungen, typischen Fällen und Vorschlägen zur Governance entwickeln und untersuchen, wie man Korruption eindämmen und gleichzeitig die normale Lebensordnung und die Marktaktivität aufrechterhalten kann.
I. Ursprüngliche Absicht der Politik: Korruption bekämpfen, nicht das normale Leben einschränken
In den letzten Jahren hat die Zentrale Regierung kontinuierlich die umfassende strenge Parteiführung vertieft und sich entschieden gegen die „vier schlechten Praktiken“ ausgesprochen, insbesondere gegen Formalismus, Bürokratie, Hedonismus und luxuriösen Lebensstil. Unter diesen ist „unangemessenes Essen und Trinken“ eine wichtige Ausdrucksform des Hedonismus und luxuriösen Lebensstils und wurde zum Schwerpunkt der Regulierung.
Das sogenannte „unangemessene Essen und Trinken“ bezieht sich normalerweise auf folgende Verhaltensweisen:
- Verwendung öffentlicher Gelder zur Bezahlung privater Einladungen oder übermäßiger Gastfreundschaft;
- Ausnutzung von Amtsvorteilen zur Annahme von Einladungen durch Unternehmen oder Einzelpersonen, um Vorteile zu verschaffen;
- Fälschung von Rechnungen, um Gelder für unangemessene Ausgaben zu beschaffen;
- Organisation von großangelegten Mahlzeiten zu wichtigen Anlässen (wie Feiertagen), die gegen die Integritätsdisziplin verstoßen.
Diese Verhaltensweisen verschwenden nicht nur öffentliche Ressourcen, sondern schädigen auch ernsthaft das politische Ökosystem und das Image der Regierung. Daher hat die Zentrale Regierung mehrfach betont, dass „unangemessenes Essen und Trinken streng überprüft werden muss“ und es in den wichtigen Inhalt des Aufbaus einer sauberen Partei und des Antikorruptionskampfes aufgenommen werden muss.
Es ist jedoch bemerkenswert, dass das Ziel der Politik immer darin besteht, Korruption zu bekämpfen und nicht die normalen Lebensbedürfnisse der Bevölkerung einzuschränken. Essen und Trinken an sich sind nicht falsch; entscheidend ist, wer die Rechnung bezahlt, warum sie bezahlt wird und ob es regelkonform ist. Wenn aufgrund der Angst vor Verantwortlichkeit übertrieben reagiert wird und sogar alle Essens- und Trinkaktivitäten als disziplinarisch oder illegal angesehen werden, dann weicht dies vom ursprünglichen Sinn der Politik ab.
II. Reale Abweichungen: „Einheitsregelung“ führt zu negativen Auswirkungen
Obwohl die Zentrale Regierung wiederholt präzise Maßnahmen und differenzierte Verwaltung fordert, gibt es in der praktischen Umsetzung in einigen Regionen dennoch eine Tendenz zur „Einheitsregelung“. Zum Beispiel:
- In einer Gemeinde wurde eine Regelung erlassen, die sogar die selbstfinanzierten AA-Mahlzeiten der Bewohner verbietet;
- Einige Behörden haben alle offiziellen Einladungen gestrichen, selbst notwendige Einladungen zur Anwerbung von Investitionen wurden gestoppt;
- Einige kleine Restaurants in Städten stehen aufgrund von sinkenden Kundenzahlen und strengerer Politik vor der Insolvenz.
Diese Praktiken scheinen „streng und eng“ zu sein, mangeln jedoch an Verständnis und Weisheit in der Umsetzung der Politik, was zu mehreren negativen Auswirkungen führt:
1. Die Begeisterung der Bevölkerung für das normale Leben wird gedämpft
Die Esskultur ist ein wichtiger Bestandteil der traditionellen Kultur Chinas. Treffen mit Freunden und Verwandten, Festtagsessen und gesellige Gespräche an der Straßenecke sind unverzichtbare Formen des emotionalen Austauschs im Leben der Menschen. Wenn diese normalen sozialen Aktivitäten auch als „hochriskante Verhaltensweisen“ angesehen werden, beeinträchtigt dies nicht nur die Stimmung der Bevölkerung, sondern kann auch zu Missverständnissen und Widerstand gegen die Politik führen.
2. Schädigung der Vitalität der Marktwirtschaft
Die Gastronomie ist ein wichtiger Bestandteil des Dienstleistungssektors und beschäftigt eine große Anzahl von Arbeitskräften, insbesondere in kleinen und mittleren Städten sowie ländlichen Gebieten, wo sie eine wichtige Einkommensquelle für Familien darstellt. Wenn aufgrund von Abweichungen in der Umsetzung der Politik die Restaurantbesuche stark zurückgehen, wird dies die Entwicklung der betreffenden Branchen direkt beeinflussen und sogar Kettenreaktionen auslösen.
3. Erhöhung der Schwierigkeiten in der Basisverwaltung
Übermäßig strenge Durchsetzungsmaßnahmen können Unzufriedenheit in der Bevölkerung hervorrufen und den Druck auf die soziale Basisverwaltung erhöhen. Zum Beispiel wurde eine Gemeinde wegen des Verbots von selbstfinanzierten Mahlzeiten der Bewohner von der Öffentlichkeit kritisiert und musste schließlich die entsprechende Mitteilung zurückziehen. Solche „Änderungen von heute auf morgen“ verschwenden nicht nur Verwaltungsressourcen, sondern schädigen auch das Vertrauen in die Regierung.
III. Fallanalyse: Abweichungen und Reflexionen in der Umsetzung der Politik
Fall 1: Das Verbot von AA-Mahlzeiten durch Gemeindevertreter sorgt für Kontroversen
Berichten zufolge hat eine Gemeinde zur Unterstützung des Aufrufs „Verbot von unangemessenem Essen und Trinken“ eine Politik erlassen, die „alle Formen von kollektiven Mahlzeiten streng verbietet“, einschließlich selbstfinanzierter AA-Mahlzeiten der Bewohner. Diese Politik stieß auf breite Kritik, und einige Bewohner äußerten: „Wenn wir selbst für das Essen bezahlen, wie kann das dann unangemessen sein?“ Schließlich gab die zuständige Behörde unter dem Druck der Öffentlichkeit zu, dass es bei der Formulierung der Politik Abweichungen gegeben hatte, und nahm Anpassungen vor.
Dieses Ereignis spiegelt wider, dass in einigen Regionen bei der Umsetzung der Politik eine Tendenz zur „Vereinfachung“ und „Übertreibung“ besteht, und dass die Grenze zwischen „unangemessenem Essen und Trinken“ und „normalem Leben“ nicht genau erfasst wurde.
Fall 2: Schwierigkeiten für kleine Restaurants in Dalian
Eine andere Nachricht zeigt, dass einige kleine Restaurants in Dalian aufgrund der jüngsten Verschärfung der Politik einen drastischen Rückgang der Kundenzahlen erleben und vor der Insolvenz stehen. Die Betreiber berichten, dass viele Beamte und Mitarbeiter von Staatsunternehmen nicht mehr in Restaurants essen gehen, und sogar normale Bürger aufgrund der Angst, „rote Linien zu überschreiten“, weniger auswärts essen.
Dies zeigt, dass der „Kälteeffekt“ der Politik bereits auf die Ebene der normalen Verbraucher übergegriffen hat und das Vertrauen und die Vitalität des gesamten Marktes beeinträchtigt.
IV. Politische Empfehlungen: Präzise Abgrenzung der Grenzen, Verstärkung der technischen Überwachung, Förderung eines rationalen Konsums
Um das Ziel zu erreichen, „schlechte Praktiken zu stoppen, ohne das Lebensniveau zu schädigen“, ist es notwendig, aus verschiedenen Aspekten wie der Systemgestaltung, der Durchführungsweise und den Überwachungsmechanismen zu arbeiten, um die Umsetzung der Politik wissenschaftlicher und vernünftiger zu gestalten.
1. Klare Unterscheidung zwischen „positiver Liste“ und „negativer Liste“
Die Politik sollte durch eine „positive Liste“ die erlaubten normalen Restaurantverhaltensweisen auflisten, wie zum Beispiel:
- Selbstfinanzierte Mahlzeiten mit Freunden und Verwandten;
- Regelkonforme geschäftliche Einladungen;
- Kulturelle Festveranstaltungen, die von der Gemeinde organisiert werden;
- Außerhalb der Dienstzeit essen gehen von Beamten.
Gleichzeitig sollten durch eine „negative Liste“ die verbotenen Verhaltensweisen klar definiert werden, wie zum Beispiel:
- Verwendung öffentlicher Gelder zur Erstattung privater Ausgaben;
- Annahme von Einladungen durch Dienstleistungsempfänger;
- Ausnutzung von Rechnungen zur Bargeldbeschaffung, falsche Erstattungen;
- Übermäßige Gastfreundschaft, häufige Einladungen usw.
Diese „Listenverwaltung“ hilft den基层干部 und der Öffentlichkeit, ein einheitliches Verständnis zu entwickeln und Missverständnisse bei der Umsetzung zu vermeiden.
2. Förderung von „Big Data für offizielle Mahlzeiten“ und „Risikohinweislisten“
Mit dem Fortschritt des digitalen Regierungsaufbaus kann die Überwachung von offiziellen Mahlzeiten durch Big Data-Methoden verstärkt werden. Zum Beispiel:
- Einrichtung eines „elektronischen Registers für offizielle Mahlzeiten“, das in Echtzeit die Empfangskosten, Häufigkeit, Standorte usw. der verschiedenen Einheiten aufzeichnet;
- Nutzung von KI-Algorithmen zur Identifizierung abnormaler Verbrauchsmuster, wie häufige und hohe Ausgaben in kurzer Zeit;
- Einführung einer „Risikohinweisliste“, um Einheiten oder Personen mit möglichen Regelverstößen zu warnen.
Diese technischen Mittel können nicht nur die Effizienz der Überwachung erhöhen, sondern auch menschliche Eingriffe und subjektive Urteile reduzieren.
3. Förderung von Beamten, selbst für Konsum zu bezahlen, um die Marktvitalität zu fördern
Die Politik sollte nicht nur „stoppen“, sondern auch „öffnen“. Es kann gefördert werden, dass Beamte unter Einhaltung der Disziplin aktiv an normalen Konsumaktivitäten teilnehmen, um die Markterholung zu fördern. Zum Beispiel:
- Unterstützung von Beamten bei der Teilnahme an selbstfinanzierten kulturellen Aktivitäten und Reisekonsum;
- Förderung der Öffnung von Kantinen für die Öffentlichkeit, um Dienstleistungen anzubieten;
- Für regelkonforme offizielle Einladungen sollte eine angemessene Durchführung erlaubt werden, um die Atmosphäre für Investitionen und Kooperation zu stärken.
So kann die Menschlichkeit der Politik zum Ausdruck kommen und die „Lebensqualität“ in der Stadt wiederhergestellt werden.
V. Fazit: Politik sollte Prinzipien betonen, aber auch Wärme zeigen
Das Wesen des „Verbots von unangemessenem Essen und Trinken“ ist eine systematische Bereinigung von Korruptionsverhalten und nicht eine umfassende Unterdrückung des sozialen Lebens. Die Umsetzer der Politik sollten über ausreichende politische Weisheit und menschliche Fürsorge verfügen, um „präzise zu handeln und gezielt zu behandeln“.
Wir müssen uns bewusst sein, dass eine gesunde Gesellschaft nicht nur strenge Disziplin, sondern auch eine warme Verwaltung braucht. Es gilt, korrupten Elementen keinen Raum zu lassen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Bevölkerung unbesorgt essen und trinken kann.
Nur so kann das Ziel der Governance „nicht korrupt, nicht können, nicht wollen“ wirklich erreicht werden, ein sauberes und gerechtes politisches Ökosystem aufgebaut und gleichzeitig die Stabilität und den Wohlstand der Gesellschaft gewährleistet werden.
Essen und Trinken sind nicht verwerflich, unangemessenes Verhalten ist es. Öffentliche Gelder sollten nicht willkürlich ausgegeben werden, und persönliche Beziehungen sollten nicht unterbrochen werden. Regelkonforme geschäftliche Einladungen, selbstfinanzierte Treffen mit Freunden und Verwandten sowie gesellige Gespräche an der Straßenecke sollten mit Überzeugung durchgeführt werden. Was wirklich streng überprüft werden muss, sind die Bankette, die unter dem Vorwand von „Geselligkeit“ stattfinden und tatsächlich Vorteile verschaffen, sowie die Korruptionsnester, die Rechnungen fälschen, Gelder beschaffen und Macht gegen Geld tauschen.
Lassen Sie nicht zu, dass das „Verbot von unangemessenem Essen und Trinken“ zur Ausrede für ein „vollständiges Verbot von Essen und Trinken“ wird, und lassen Sie nicht zu, dass die Lebensqualität in der zunehmenden Verschärfung verschwindet. Das Ziel der Politik ist es nicht, die Hände und Füße der Bevölkerung zu fesseln, sondern die Grenzen der Macht zu wahren.
Denken Sie daran: Was gegessen werden sollte, wird gegessen, was getrunken werden sollte, wird getrunken, was nicht genommen werden sollte, wird nicht berührt, und wo nicht hingegangen werden sollte, wird nicht gegangen. Ehrlich leben und aufrecht essen, das ist die Grundlinie des Stils revolutionärer Kaderm im neuen Zeitalter!