Der nordkoreanische Staatsfernsehsender berichtete, dass der Hundekochen-Wettbewerb, auch bekannt als süßes Fleisch in Nordkorea, in großen Restaurants in Pjöngjang stattfindet und jedes Jahr etwa 200 Köche aus dem ganzen Land anzieht. Der Wettbewerb wird veranstaltet, um die kulinarischen Standards zu erhöhen und ist eine Gelegenheit für die Köche, ihre Geheimnisse beim Kochen von Hund zu teilen. Man kann sehen, dass sie sehr leidenschaftlich für dieses Gericht sind. Es gibt auch eine sehr berühmte Geschichte darüber, dass der nordkoreanische Führer in Vietnam Hund gegessen hat. Diese Geschichte kann man in den Zeitungen nachlesen.

In den Memoiren von General Phùng Thế Tài, der 1920 geboren wurde und 2014 starb, gibt es eine sehr interessante Geschichte über das Bewirten des Führers der Demokratischen Volksrepublik Korea, Kim Il-sung. Im Jahr 1964 besuchte der Führer Kim Il-sung Nordkorea Vietnam. Zu dieser Zeit war Nordkorea eines der ersten Länder, das Vietnam anerkannt und diplomatische Beziehungen aufgenommen hat. Und während der Jahre des Widerstands gegen die Amerikaner unterstützte Nordkorea Vietnam. Besonders Nordkorea entsandte viele Pilotengruppen, um direkt zu kämpfen und den Norden zu verteidigen.

Durch Recherchen erfuhr man, dass der Führer Kim Il-sung sehr gerne Hund isst, weshalb Phùng Thế Tài vorschlug, ein Familienessen zu veranstalten. Dann lud er den Besitzer des bekanntesten Hundefleischrestaurants in Hanoi ein, um zu helfen. Das Hundefleisch wurde vom Führer Kim Il-sung sehr gelobt. Der Führer Kim Il-sung lud sogar den Besitzer des Hundefleischrestaurants nach Nordkorea ein, um den nordkoreanischen Köchen die vietnamesische Kochtechnik beizubringen. Die Anekdote besagt, dass man damals schnell einen Anzug für unseren Hundekochen-Experten nähen musste, um rechtzeitig Fotos zu machen und einen Reisepass für die Reise nach Nordkorea am nächsten Tag zu bekommen. So sieht man, wie sehr die Nordkoreaner das Hundefleisch bewundern und sogar das Hundefleisch aus Vietnam schätzen.

Warum verehrt Nordkorea das Hundefleisch so sehr?

In Nordkorea ist Hundefleisch nicht nur ein Gericht, sondern auch ein Teil der Geschichte, Kultur und des nationalen Stolzes. Dies steht im Gegensatz zu Südkorea heute. Die Nordkoreaner nennen Hundefleisch süßes Fleisch. Sie glauben, dass Hundefleisch ein nahrhaftes und schmackhaftes Gericht ist, das besonders für den Sommer geeignet ist und den Körper mit Energie versorgt, die Hitze vertreibt und die Gesundheit verbessert.

Darüber hinaus hat Nordkorea im Jahr 2022 etwas äußerst Besonderes getan. Sie haben offiziell die Hundesuppe als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Dieses Gericht als Erbe zu klassifizieren, ist wirklich selten. Darüber hinaus veranstalten sie jährlich Hundekochen-Wettbewerbe in der Hauptstadt Pjöngjang. Die Szenerie muss sehr lebhaft sein. Der Topf kocht, der Duft breitet sich überall aus. Die Köche schneiden das Fleisch, würzen es, während die Juroren ernsthaft umhergehen und Punkte vergeben. Es ist wie eine Masterchef-Version aus Nordkorea.

Aber warum verehren sie das Hundefleisch so sehr?

Um dies zu verstehen, müssen wir die Zeit tausende Jahre zurückdrehen. Zu dieser Zeit war das Essen von Hund in Nordkorea nichts Neues, denn es existierte bereits seit den alten Dynastien vor tausenden von Jahren. Damals war das Leben schwierig, die Nahrungsmittel waren knapp, sodass Hunde nicht nur Haustiere waren, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle. Hundefleisch liefert Protein, ist leicht zu beschaffen und besonders nahrhaft. Allmählich wurde es nicht nur ein Gericht gegen Hunger, sondern auch ein unverzichtbarer Teil der kulinarischen Kultur der Nordkoreaner.

Die alten Nordkoreaner kochten im Sommer oft Hundesuppe, besonders während der Samchuk. Samchuk sind die drei heißesten Tage im Mondkalender. Sie glauben, dass eine heiße Schüssel mit zartem Hundefleisch, ergänzt mit Ingwer, Knoblauch und Frühlingszwiebeln, dem Körper hilft, die Hitze zu besiegen, die Immunität zu steigern und sogar die Gesundheit der Männer zu verbessern. Dieses Gericht wird auch oft mit Gemüse, Tofu oder Nudeln zubereitet. Manchmal wird es mit Reis und Kimchi serviert. Im Laufe der Zeit wurde Hundefleisch immer mehr aufgewertet. Von einem einfachen Gericht tauchte es sogar bei Festen des Adels auf.

Bis heute ist Hundefleisch in Nordkorea ein vertrautes Gericht, besonders bei Familientreffen oder Feiern. Es nährt nicht nur den Körper, sondern auch die Gefühle. Warum feiert Nordkorea das Hundefleisch so sehr, dass sie Wettbewerbe organisieren, es als Erbe anerkennen und stolz darauf sind? Es gibt einige Gründe dafür.

Der erste Grund ist, dass Nordkorea ein geschlossenes Land ist und sie großen Wert auf den Schutz der traditionellen Kultur legen. Während viele Länder der Welt allmählich westlich werden und alte Bräuche ablegen, bekräftigt Nordkorea: Nein, das ist unsere Kultur und wir werden sie bewahren. Hundefleisch ist nicht nur ein Gericht, sondern auch ein Teil der Geschichte, ein Teil des nationalen Gedächtnisses. Die Anerkennung der Hundesuppe als immaterielles Kulturerbe ist genau der Weg, wie sie dies bekräftigen. Wir sind stolz darauf und es ist uns egal, was die Welt denkt.

Der zweite Grund ist ebenfalls sehr bekannt. Die Nordkoreaner betrachten Hundefleisch als eine Art Superfood. Nach der traditionellen nordkoreanischen Medizin hat Hundefleisch wärmende Eigenschaften, die die Blutzirkulation anregen, Energie steigern und den Körper stärken. Und der dritte Grund, den ich sehr interessant finde, ist, dass Hundefleisch in Nordkorea auch eine Möglichkeit ist, Menschen zusammenzubringen. Mahlzeiten mit Hundesuppe sind oft Gelegenheiten für Familien und Freunde, sich zu versammeln und lebhaft zu plaudern. In einem Land, in dem das Leben noch viele Schwierigkeiten hat, hat es eine große Bedeutung, gemeinsam ein nahrhaftes Gericht zu genießen.

Ähnlich wie die Vietnamesen, die früher große Feste feierten, ist es nicht nur sättigend, sondern fördert auch die zwischenmenschlichen Beziehungen. Der Hundekochen-Wettbewerb ist ebenfalls ein Beispiel. Die Köche kommen nicht nur hierher, um zu konkurrieren, sondern auch um zu lernen und ihre Geheimnisse zu teilen, wie man Hundefleisch besser kocht. Jetzt schauen wir uns Südkorea an, den Nachbarn von Nordkorea. Früher waren sie Geschwister, die zusammen in einem Land lebten. Beide haben eine lange Tradition des Hundefleischessens, da sie das gleiche Volk sind, aber die Art und Weise, wie sie mit diesem Gericht umgehen, hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert.

In Südkorea war Hundefleisch einst ein Nationalgericht, besonders Hundesuppe oder gekochtes Hundefleisch, ähnlich wie in Nordkorea, waren die Hundefleischrestaurants in Seoul früher überfüllt, wie die in Hanoi. Die Südkoreaner glauben auch, dass Hundefleisch die Vitalität steigert, besonders im Sommer. Wenn Sie durch einige Gebiete mit Südkoreanern in Mỹ Đình oder Mễ Trì gehen, können Sie manchmal Südkoreaner sehen, die Hund essen. Aber alles hat sich jetzt dramatisch verändert. Die junge Generation in Südkorea, insbesondere die Gen Z, beginnt, Hundefleisch abzulehnen.

Für sie sind Hunde Haustiere, Freunde und keine Nahrungsmittel. Der Druck von Tierschutzorganisationen und die zunehmende Westlichkeit Südkoreas haben zu einer historischen Entscheidung geführt, die Haltung, Schlachtung und den Verkauf von Hundefleisch ab 2027 zu verbieten. Dieses Gesetz wurde 2024 verabschiedet und es war ein Schock für viele Menschen. Aber nicht jeder ist einverstanden. Viele ältere Menschen in Südkorea lehnen dies vehement ab mit Argumenten wie: Wenn man Hundefleisch verbietet, sollte man auch Rindfleisch verbieten.

Warum sollte man Hundefleisch verbieten?

Für sie ist Hundefleisch nicht nur ein Gericht, sondern auch eine Erinnerung, eine Kultur. Diese Debatte hat in Südkorea für Aufregung gesorgt. Auf der einen Seite steht die junge Generation, die Veränderungen will, auf der anderen Seite die ältere Generation, die die Tradition bewahren möchte. Um Ihnen jetzt eine bessere Vorstellung zu geben, möchte ich einige berühmte Hundefleischgerichte aus Nordkorea vorstellen, die von den Köchen beim Wettbewerb in Pjöngjang zubereitet wurden. Diese Gerichte sind nicht nur nach nordkoreanischen Standards lecker, sondern auch sehr kunstvoll zubereitet.

Zuerst gibt es die Hundesuppe, ein legendäres Gericht aus Nordkorea. Das Hundefleisch wird viele Stunden mit Knochen, Ingwer, Knoblauch und Frühlingszwiebeln gekocht, manchmal werden auch Tofu oder Kartoffeln hinzugefügt. Die Brühe wird dickflüssig, duftet köstlich und hat einen natürlichen süßen Geschmack. Mit Reis und Kimchi ist es einfach perfekt. Eine solche Schüssel Suppe ist wirklich eine Waffe gegen die Hitze im Sommer. Das zweite Gericht ist gegrilltes Hundefleisch. Das Hundefleisch wird mit Sojasauce, Sesamöl, Knoblauch und Pfeffer mariniert und dann über Holzkohle gegrillt. Dieses Gericht ist sehr aromatisch, das Fleisch ist zart und würzig, eingewickelt in frische Kräuter und mit einer Dipsauce serviert, das ist wirklich der richtige Geschmack.

Das dritte Gericht ist gedämpftes Hundefleisch, das Pfeffer, Kräuter und Pilze enthält, um die Süße und Zartheit zu bewahren. Dieses Gericht erscheint oft bei großen Festen und es gibt keine Erwähnung von Mơ-Blättern oder fermentiertem Garnelenpaste. Und bevor ich zum Schluss komme, möchte ich ein wenig über die ethische Perspektive sprechen, da dies ein sehr sensibles Thema ist. Für viele Menschen, besonders im Westen, ist das Essen von Hund nicht akzeptabel, da Hunde die Freunde des Menschen sind. Aber in Nordkorea ist Hundefleisch so normal wie Rind- oder Schweinefleisch. Es ist ein Teil der Kultur, der Geschichte und sie sehen nichts Falsches daran, dieses Gericht zu essen. Ich denke, es ist wichtig, dass wir die Unterschiede respektieren. In Indien ist das Essen von Rindfleisch ein Tabu, da Kühe heilige Tiere sind.

In Vietnam wurden Katzen- und Hundefleisch in einigen Regionen ebenfalls als Nahrungsmittel verwendet, aber jetzt lehnen viele Menschen dies ab. Jeder Ort hat seinen eigenen Wert und für die Nordkoreaner ist Hundefleisch etwas, auf das sie stolz sind. Ich verstehe jedoch auch das Gefühl von Tierschützern. Für sie kann der Anblick eines Hundes, der geschlachtet wird, sehr herzzerreißend sein. Das ist der Grund, warum Südkorea sich verändert und auch der Grund, warum dieses Thema immer heiß und umstritten bleibt. Ich hoffe nur, dass wir, wenn wir darüber sprechen, offen und respektvoll miteinander umgehen können. Kultur ist ein buntes Bild und niemand hat das Recht, seine eigene Farbe anderen aufzuzwingen, oder?

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