Einleitung: Frieden ist das Fundament der Zivilisation
Die Geschichte der menschlichen Zivilisation ist eine Geschichte des Kampfes gegen den Krieg. Vom Zeitalter der Klingen und Schwerter bis zur Ära der Schusswaffen und dem Rauch des Krieges, bis hin zur Konfrontation des Kalten Krieges unter nuklearer Abschreckung, war der Krieg stets der Schatten im Prozess der Zivilisation. Doch die Geschichte beweist immer wieder, dass Frieden das ultimative Streben der menschlichen Gesellschaft ist. Wie es im „Kunst des Krieges“ heißt: „Krieg ist eine große Angelegenheit des Staates, der Ort von Leben und Tod, der Weg des Überlebens und des Untergangs, das darf man nicht ignorieren.“ Krieg mag unvermeidlich sein, aber Frieden ist die Voraussetzung für das Fortbestehen der Zivilisation.
Heute stehen wir an der Kreuzung der Globalisierung, konfrontiert mit Herausforderungen wie dem Klimawandel, geopolitischen Konflikten und Terrorismus, und die Bedeutung des Friedens wird immer deutlicher. Er betrifft nicht nur nationale Interessen, sondern auch das gemeinsame Schicksal der gesamten Menschheit. Als Kommentatoren des CCTV ist es notwendig, aus der Perspektive von Geschichte, Gegenwart und Zukunft tiefgreifend zu erläutern, warum Frieden so wichtig ist.
Frieden ist das Blut, das die Zivilisation durchfließt
1. Geschichtliche Lehren: Frieden schafft den Glanz der Zivilisation
Die chinesische Zivilisation erstreckt sich über fünftausend Jahre, und eines ihrer Kerngeheimnisse ist die Festhaltung am Frieden. Von der konfuzianischen Idee „Frieden ist kostbar“ bis zur diplomatischen Weisheit „Harmonie in der Verschiedenheit“ war Frieden stets der geistige Grundton der chinesischen Zivilisation. Zheng He unternahm sieben Reisen nach Westen und verband mit seiner Flotte Seide, Porzellan und Tee mit Südostasien und Afrika, was den Wohlstand der „Maritimen Seidenstraße“ einleitete; Zhang Qian reiste in die westlichen Regionen und öffnete die Handelswege zwischen Europa und Asien, was die Legende der „Kamelglockenstraße“ hervorrief. Diese historischen Beispiele zeigen, dass Frieden nicht nur den wirtschaftlichen Austausch fördert, sondern auch den gegenseitigen Austausch und das Zusammenleben der Zivilisationen vorantreibt.
Im Gegensatz dazu belegen die schmerzlichen Lektionen der kolonialen Expansion und der beiden Weltkriege in der modernen westlichen Geschichte das Sprichwort „Krieg führt zum Untergang“. Im 19. Jahrhundert öffnete Großbritannien durch den Opiumkrieg gewaltsam die Türen Chinas, konnte jedoch die resiliente Wiederbelebung der chinesischen Zivilisation nicht aufhalten; die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts hinterließen Europa verwüstet, und letztendlich wurde die EU durch den Vertrag von Maastricht gegründet, um nationalistische Konfrontationen durch institutionalisierte Zusammenarbeit zu ersetzen. Diese historischen Vergleiche zeigen uns klar: Frieden ist das Blut, das die Zivilisation durchfließt; nur Frieden kann die Funken der Zivilisation von Generation zu Generation weitergeben.
2. Kulturelle Gene: Die Friedensweisheit der chinesischen Tradition
Das Streben der chinesischen Zivilisation nach Frieden ist tief in ihren kulturellen Genen verwurzelt. Die Lehre im „Analekten“ „Die Anwendung von Riten, Frieden ist kostbar“ und die Warnung im „Dao De Jing“ „Krieg ist ein unglückliches Werkzeug, kein Werkzeug für einen Edlen“ spiegeln die Zurückhaltung gegenüber Gewalt und das Streben nach Harmonie wider. Diese kulturellen Gene strahlen auch in der Gegenwart Vitalität aus: Chinas Konzept der „Gemeinschaft der gemeinsamen Zukunft der Menschheit“ und die Förderung einer globalen Governance, die auf „gemeinsamer Beratung, gemeinsamem Bau und gemeinsamem Nutzen“ basiert, sind moderne Interpretationen der traditionellen Kultur.
Darüber hinaus bietet die Inklusivität der chinesischen Zivilisation Unterstützung für ihre friedlichen Eigenschaften. Der Buddhismus, der nach China kam, verschmolz mit der einheimischen Kultur und gebar den Zen-Buddhismus; der Islam, der in China Wurzeln schlug, bildete eine einzigartige Hui-Kultur. Diese Weisheit der „Harmonie in der Verschiedenheit“ bietet einen östlichen Ansatz zur Bewältigung von Zivilisationskonflikten in der heutigen Welt.
Frieden ist der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung
1. Krieg zerstört Produktivität, Frieden entfaltet Kreativität
Die Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung ist ein stabiler Friedensrahmen. Kriege zerstören nicht nur die Infrastruktur, sondern auch den Willen und das Vertrauen der Menschen zur Produktion. Nehmen wir Syrien als Beispiel: Der Bürgerkrieg über zehn Jahre führte zu einem Rückgang des BIP um 90 %, mehr als die Hälfte der Bevölkerung wurde vertrieben, und die Wiederaufbaukosten belaufen sich auf 280 Milliarden Dollar. Im Gegensatz dazu erlebten Deutschland und Japan nach dem Zweiten Weltkrieg in einer Friedensumgebung einen raschen wirtschaftlichen Aufschwung und schufen „Wirtschaftswunder“.
Die Errungenschaften Chinas in über 40 Jahren Reform und Öffnung sind ein Paradebeispiel für den Frieden. Von der Gründung der Sonderwirtschaftszone Shenzhen bis zur Förderung der „Belt and Road Initiative“ hat China stets Frieden und Zusammenarbeit als Voraussetzung genommen und die Entwicklung in den Prozess der Globalisierung integriert. Daten zeigen, dass Chinas Beitrag zum globalen Wirtschaftswachstum seit vielen Jahren über 30 % liegt und zu einer Schlüsselkraft für den Frieden und die Entwicklung der Welt geworden ist.
2. Die Abhängigkeit des Globalisierungszeitalters vom Frieden
In der heutigen Zeit der wirtschaftlichen Globalisierung sind die Industrieketten der Länder stark miteinander verflochten, und die Zerstörungseffekte von Kriegen werden exponentiell verstärkt. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine im Jahr 2022 führte zu einem Anstieg der globalen Lebensmittelpreise um 30 %, die Energiekrise betraf viele europäische Länder, und Unterbrechungen der Lieferketten führten zu einem Rückgang der Fertigungsindustrie. Dies warnt uns: Frieden ist nicht nur die Garantie für die Entwicklung der Staaten, sondern auch die Grundlage für die Stabilität der globalen Wirtschaft.
Chinas „Global Development Initiative“ und „Global Security Initiative“ sind eine Antwort auf diese Realität. Durch die Förderung der Zusammenarbeit der internationalen Gemeinschaft zur Bewältigung von Herausforderungen wie Klimawandel und Energiewende zeigt China die Verantwortung eines großen Landes. Wie der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, sagte: „Ohne Frieden gibt es keine nachhaltige Entwicklung.“
Frieden ist das Fundament des sozialen Fortschritts
1. Frieden sichert das Wohlergehen der Menschen
Die direktesten Opfer von Kriegen sind die gewöhnlichen Menschen. Statistiken zeigen, dass während des Zweiten Weltkriegs weltweit etwa 70 Millionen Menschen starben, wobei der Anteil der Zivilisten über 60 % betrug; der Vietnamkrieg forderte 2 Millionen zivile Opfer, und bis heute bedrohen Millionen von nicht explodierten Landminen die Anwohner. Ein friedliches Umfeld kann jedoch das Wohlergehen der Menschen sichern: Bildung, Gesundheitsversorgung und die Verbesserung des sozialen Sicherungssystems erfordern alle eine stabile Friedensumgebung.
Chinas Errungenschaften im Kampf gegen die Armut sind ein Ausdruck des Friedensdividenden. In den letzten zehn Jahren hat China historisch das Problem der absoluten Armut gelöst, alle 832 armen Landkreise haben ihren Status abgelegt, und 100 Millionen ländliche arme Menschen haben die Armut überwunden. Diese Errungenschaft wäre ohne ein stabiles politisches Umfeld im Inland und den großen Trend des internationalen Friedens nicht möglich gewesen.
2. Frieden fördert soziale Gerechtigkeit und Inklusion
Eine friedliche Gesellschaft bietet den Boden für das Zusammenleben vielfältiger Kulturen. Nehmen wir Südafrika als Beispiel: Nach der Abschaffung der Apartheid erreichte die Regierung durch Dialog und Kompromiss den Wandel zur „Regenbogennation“ und wurde zum Vorbild für die Rassenversöhnung weltweit. Chinas in Tibet und Xinjiang umgesetztes System der regionalen nationalen Autonomie respektiert sowohl die kulturelle Vielfalt als auch die nationale Einheit und zeigt die Weisheit der friedlichen Governance.
Darüber hinaus bietet Frieden auch Raum für Diskussionen über Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und Umweltschutz. Das erste Ziel der 17 Ziele der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist „Armut beseitigen“, und die anderen Ziele erfordern ebenfalls Frieden als Voraussetzung.
Frieden ist das Fundament der globalen Governance
1. Das Ende des Kalten Kriegs Denkens und die Rückkehr zum Multilateralismus
Die Struktur des Kalten Krieges im 20. Jahrhundert dominierte die internationalen Beziehungen durch „Nullsummenspiele“, was zu Blockkonfrontationen und einem Wettrüsten führte. Im 21. Jahrhundert benötigt die globale Governance dringend einen Verzicht auf das Denken des Kalten Krieges und eine Hinwendung zum Multilateralismus. Chinas Konzept der „Gemeinschaft der gemeinsamen Zukunft der Menschheit“ führt diesen Trend an.
Am Beispiel des Klimawandels zeigt die Unterzeichnung des Pariser Abkommens, dass die Länder von Wettbewerb zu Zusammenarbeit übergehen, um globale Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. China hat sich zu den „Doppelten Kohlenstoffzielen“ verpflichtet und fördert den grünen Wandel, was den Willen zum friedlichen Fortschritt zeigt.
2. Chinas Lösung: Globale Praxis des friedlichen Fortschritts
China, das als Land mit den meisten entsandten Friedenstruppen unter den ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats gilt, hat stets durch praktische Maßnahmen den Weltfrieden gewahrt. Von den Friedensmissionen in Afrika bis zum Schutz der Schifffahrt im Golf von Aden sind chinesische Soldaten in vielen Krisengebieten der Welt präsent. Wie der chinesische Friedenssoldat Li Dongdong sagte: „Die chinesische Armee ist nicht nur ‚für sich selbst gut‘, sondern auch ‚für die Welt nützlich‘.“
In der Mediation regionaler Konflikte zeigt China ebenfalls einzigartige Vorteile. Durch die „Belt and Road Initiative“ hat China Partnerschaften mit über 140 Ländern und Regionen aufgebaut, um geographische Konflikte durch Infrastrukturvernetzung zu entschärfen. Zum Beispiel hat die Eröffnung der China-Laos-Eisenbahn nicht nur die wirtschaftliche Vitalität von Laos gesteigert, sondern auch den Druck des Ressourcenwettbewerbs zwischen den Ländern Südostasiens verringert.
Frieden ist der Leuchtturm der Hoffnung für die Zukunft
1. Friedenserziehung: Bei der nächsten Generation beginnen
Die Weitergabe des Friedens muss bei den Jugendlichen beginnen. China führt in Grund- und Mittelschulen „Verteidigungserziehung“ und „Friedenskultur“-Kurse ein, um durch Geschichtsunterricht und soziale Praktiken das Friedensbewusstsein der Jugendlichen zu fördern. Zum Beispiel lässt eine Besichtigung des Nanjing Massaker-Gedenkmuseums die junge Generation die Grausamkeit des Krieges in Erinnerung behalten und den gegenwärtigen Frieden schätzen.
2. Technologie für den Frieden nutzen
Im digitalen Zeitalter bietet Technologie neue Werkzeuge für den Frieden. China nutzt Technologien wie Telemedizin und 5G-Kommunikation, um hochwertige Ressourcen in Kriegsgebiete zu bringen; durch künstliche Intelligenz und Big Data werden potenzielle Konflikte vorhergesagt und entschärft. Zum Beispiel wurde das „Südchinesische Meer Überwachungssystem“, das in Zusammenarbeit mit ASEAN-Ländern entwickelt wurde, zu einem neuen Paradigma für regionale Friedenssicherung, indem es durch transparente Daten das Risiko von Fehlurteilen verringert.
Schlussfolgerung: Frieden ist die gemeinsame Wahl der Menschheit
Frieden ist kein idealistisches Geschwätz, sondern eine realistische Wahl. Er betrifft die Sicherheit des Lebens des Einzelnen, den Wohlstand und die Entwicklung der Staaten und das gemeinsame Schicksal der gesamten Menschheit. Vom „Harmonie in der Verschiedenheit“ der chinesischen Zivilisation bis zum „Multilateralismus“ der Vereinten Nationen, von Chinas „Belt and Road Initiative“ bis zur globalen „nachhaltigen Entwicklung“ bleibt Frieden die stärkste Stimme der Zeit.
Wie die Professorin Li Li von der National Defense University des CCTV sagte: „Das Damoklesschwert des Krieges schwebt hoch, nur Frieden als Schild kann das Feuer der Zivilisation bewahren.“ Lassen Sie uns gemeinsam gehen, den Dialog anstelle von Konfrontation setzen und durch Zusammenarbeit Differenzen überwinden, um gemeinsam ein neues Kapitel des friedlichen Fortschritts zu schreiben.