Dies ist ein Getränk, das man überall sehen kann. Von den Händen eines Taxifahrers, über Freunde, die im Park sitzen, bis hin zu Fußballstars wie Lionel Messi, die ebenfalls begeistert sind. Hast du dich jemals gefragt, warum die Argentinier und viele andere südamerikanische Länder so süchtig nach Mate-Tee sind? Und welche Geschichte hat dieser bitter-aromatische Tee, die so viele Menschen verrückt danach macht? Lass uns die Zeit zurückdrehen, zu den Jahrhunderten, als Argentinien noch nicht das Land war, das es heute ist.
Yerbamate begann in den tropischen Wäldern Südamerikas, wo die Ureinwohner lebten, hauptsächlich in dem Gebiet, das heute Paraguay, Nordargentinien und Südbrazilien umfasst. Die Guaraní entdeckten die Yerbamate-Pflanze. Dies ist eine Pflanze, deren Blätter Koffein und eine Reihe von Nährstoffen enthalten. Sie nannten es ca, was in ihrer Sprache „Kräuterpflanze“ bedeutet, und betrachteten es als ein Geschenk von den Göttern. Sie tranken Mate nicht nur, um wach zu bleiben, sondern verwendeten es auch in spirituellen Zeremonien, zur Heilung und als eine Möglichkeit, sich mit der Gemeinschaft zu verbinden. Sie kauten frische Mate-Blätter oder trockneten sie und brühten sie mit heißem Wasser in Kürbissen, die aus getrockneten Kürbissen hergestellt wurden. Die Bombilla, der Trinkhalm, war aus Bambus oder Tierknochen gefertigt.
Alles begann sich zu ändern, als die Spanier im 16. Jahrhundert nach Südamerika kamen. Zunächst betrachteten sie Mate mit einer gewissen Vorurteil. Einige Missionare bezeichneten es sogar als das Getränk des Teufels, da es mit den Zeremonien der Ureinwohner in Verbindung stand. Doch dann änderten gerade die Jesuiten ihre Meinung. Sie sahen, dass die Ureinwohner Mate tranken, um den ganzen Tag zu arbeiten, ohne müde zu werden. Und so begannen sie, dieses Getränk zu erforschen und wurden ebenfalls süchtig danach, wodurch es zu einem Geschäft wurde. Sie bauten Yerbamate in großem Maßstab an und verbesserten die Verarbeitung der Blätter, um den Geschmack länger zu bewahren.
Dank ihnen begann Yerbamate, sich in ganz Südamerika, Paraguay, Uruguay, Argentinien und Chile auszubreiten. Mate war nicht nur das Getränk der Einheimischen, sondern wurde auch Teil des kolonialen Lebens. Im 19. Jahrhundert, als Argentinien unabhängig wurde, war Mate tief in die Kultur der Gauchos eingedrungen, die in den Pampas lebten. Für diese Gauchos war Mate nicht nur ein Getränk, sondern auch ein Begleiter. Sie nahmen ihre Mate-Kürbisse, Yerba-Blätter und heißes Wasser auf langen Reisen mit, um sich warm zu halten und wach zu bleiben.
Mate wurde zum Symbol für starke Freiheit und unerschütterlichen Geist. Als Argentinien Ende des 19. Jahrhunderts modernisiert wurde, wurde Mate nicht vergessen, sondern drang in alle Gesellschaftsschichten ein. Von den Arbeitern bis zur Oberschicht in Buenos Aires trank jeder Mate. Im 20. Jahrhundert wurde Mate offiziell zu einem unverzichtbaren Teil der argentinischen Kultur, die in Poesie, Musik und Literatur erwähnt wird. Es taucht sogar in Gemälden und Filmen als Symbol für Einheit und nationale Identität auf.
Heute ist Argentinien das Land mit dem höchsten Verbrauch von Yerbamate weltweit, mit etwa 6 kg pro Person und Jahr. Man kann Argentinier sehen, die Thermoskannen und Mate-Kürbisse überall mitnehmen, in Parks, an Stränden, in Büros. Mate ist nicht nur ein Getränk, sondern auch ein Lebensstil, eine Möglichkeit, Menschen miteinander zu verbinden. Sogar Lionel Messi kann dem Reiz von Mate nicht widerstehen. Er wird oft dabei gesehen, wie er vor einem Spiel, in der Umkleidekabine oder sogar irgendwo beim Chillen Mate trinkt. Ist Mate vielleicht das Geheimnis, das Messi hilft, konzentriert und energiegeladen zu bleiben? Glaubst du es oder nicht? So wissen wir nun, woher Mate kommt.
Aber warum sind die Argentinier so verrückt danach?
Es ist nicht nur eine Tasse Tee, sondern die Identität Argentiniens. In einem Land, in dem Fußball, Tango und Grillfleisch Stolz sind, steht Mate gleichwertig als kulturelles Symbol. Die Argentinier sind stolz auf Mate, weil es mit ihrer Geschichte verbunden ist. Von den Ureinwohnern über die Gauchos bis hin zur modernen Generation. Mate zu trinken ist wie eine Möglichkeit, zu bestätigen: Ich bin Argentinier. Ich bin stolz auf meine Wurzeln. Stell dir vor, du bist in Buenos Aires, sitzt in einem Café und siehst eine Gruppe junger Leute, die sich den Mate-Kürbis weitergeben und fröhlich lachen. Es ist nicht nur Tee trinken, sondern eine Art, ihre Liebe zur Heimat auszudrücken.
Selbst wenn die Argentinier weit weg von ihrer Heimat sind, nehmen sie oft Mate mit, um die Verbindung zu ihrem Land aufrechtzuerhalten. Und eines der Besonderheiten von Mate ist, dass es Menschen verbindet. In Argentinien ist das Trinken von Mate ein gesellschaftliches Ritual. Man trinkt Mate nicht allein, sondern teilt es oft mit Freunden, Familie oder sogar Fremden. Eine Person bereitet den Mate zu, gießt heißes Wasser in den Kürbis und reicht ihn an jeden in der Gruppe weiter. Jeder nippt durch den gemeinsamen Trinkhalm und reicht ihn dann weiter. Das mag zwar etwas unhygienisch erscheinen, aber für manche ist es ein Symbol des Vertrauens und der Intimität, ähnlich wie das Trinken von Reiswein in Vietnam. Und dieses Szenario ist überall verbreitet.
Im Park, am Strand oder in der Kaffeepause im Büro. Mate schafft einen Raum für Gespräche, Austausch und Beziehungsaufbau. Es ist wie ein soziales Heilmittel, das Menschen näher zusammenbringt in einer zunehmend hektischen Welt. Es hat einen sehr charakteristischen Geschmack, bitter, leicht adstringierend, aber aromatisch und hinterlässt einen angenehmen Nachgeschmack. Für einige, die zum ersten Mal trinken, kann der bittere Geschmack etwas schockierend sein, aber nach ein paar Versuchen wirst du süchtig danach. Das Interessante ist, dass es extrem vielseitig ist. Du kannst es bitter ohne Zucker trinken, um den ursprünglichen Geschmack vollständig zu erleben, oder Zucker, Honig oder Orangenschale hinzufügen, um den bitteren Geschmack zu mildern. Einige trinken sogar kaltes Mate im Sommer, was sehr erfrischend ist, und es wird auch erforscht, dass es nicht nur lecker, sondern auch gesund ist.
Mate-Blätter enthalten Koffein, aber weniger empfindlich als Kaffee, zusammen mit Antioxidantien und Vitaminen wie B1, B2 oder C sowie Mineralien wie Eisen und Kalzium. Es hilft dir, wach und konzentriert zu bleiben, ohne die Nervosität oder Unruhe, die man beim Kaffeetrinken verspürt. Das ist der Grund, warum Messi und viele andere Sportler Mate lieben. Es hilft ihnen, Energie zu behalten, ohne Angst zu haben, während des Spiels müde zu werden. Schließlich ist es ein Getränk für alle Schichten. Egal, ob du Arbeiter, Student oder ein Superstar wie Messi bist, jeder trinkt Mate, unabhängig von Reichtum oder Status. Wenn man um einen Mate-Kürbis sitzt, ist das Teilen von Mate eine Möglichkeit, soziale Barrieren abzubauen, Gleichheit und Einheit zu schaffen.
In der argentinischen Kultur ist es ein Zeichen des Respekts und der Gastfreundschaft, wenn jemand dich einlädt, Mate zu trinken. Wenn du ablehnst, ist das etwas unhöflich. Über Mate zu sprechen, ohne Messi zu erwähnen, wäre ein Versäumnis. Messi ist nicht nur eine Fußballlegende, sondern auch ein echter Fan von Yerbamate. Er wird oft dabei gesehen, wie er vor und nach Spielen in der Umkleidekabine oder beim Entspannen zu Hause Mate trinkt. Einmal brachte Messi sogar seinen Mate-Kürbis ins Flugzeug, als er international spielte. Für Messi ist Mate nicht nur ein Getränk, sondern auch eine Möglichkeit, die Verbindung zu seiner Heimat Argentinien aufrechtzuerhalten, egal ob in Barcelona, Paris oder den USA.
Und wenn du denkst, dass Mate nur ein Getränk für die Argentinier ist, dann liegst du vielleicht falsch. Dank Stars wie Lionel Messi hat Mate die Grenzen Südamerikas überschritten und ist zu einem globalen Phänomen geworden. Heute kannst du es in Europa sehen, wo Messi und seine Teamkollegen es in Clubs wie Barcelona oder Paris Saint-Germain bringen. In den USA wird Mate in Supermärkten verkauft, und in Asien wird es allmählich zum trendigen Getränk der jungen Leute, die die südamerikanische Kultur lieben. Sogar große Marken bringen Mate in Dosen auf den Markt und erobern damit auch Menschen, die noch nie von südamerikanischen Produkten gehört haben.
Einige interessante Fakten darüber. Es hat den Spitznamen „Tee der Götter“. Die Ureinwohner glauben, dass Yerbamate ein Geschenk von den Göttern ist, das die Menschen mit der Natur und der spirituellen Welt verbindet. Sie haben sogar eine Legende, dass die Mate-Pflanze von der Mondgöttin gepflanzt wurde, um den Menschen Kraft zu verleihen. In Bezug auf seine Stärke wird Mate zugeschrieben, bis zu 80 mg Koffein in einer Tasse zu enthalten, die fast so groß wie eine Tasse ist, aber das Wachheitsgefühl ist sanfter und verursacht keine Nervosität. Mate-Liebhaber nennen dies saubere Energie. In Argentinien wird der 30. November als Nationaler Yerbamate-Tag gefeiert, um dieses besondere Getränk zu ehren, und es ist auch sehr beliebt in Argentinien.
Die Menschen veranstalten Wettbewerbe im Mate-Zubereiten, es gibt sogar Wettbewerbe, um den schnellsten Mate-Trinker zu finden. Mate ist auch das Geheimnis der Künstler. Viele berühmte argentinische Schriftsteller haben Mate getrunken, um kreative Inspiration zu finden. Sie glauben, dass der bittere Geschmack ihnen hilft, sich besser zu konzentrieren und kreativer zu sein. In Bezug auf das Trinken kann Mate auf mehr als 10 verschiedene Arten konsumiert werden. Neben heißem und kaltem Trinken kann man Kräuter hinzufügen und viele andere neue Methoden, die in letzter Zeit hinzugefügt wurden. Mate hat auch ungeschriebene Trinkgesetze. In Argentinien, wenn man Mate gemeinsam trinkt, darf man die Dinge im Kürbis nicht umrühren, da dies ein Zeichen des Mangels an Respekt gegenüber dem Zubereiter ist.
Außerdem bedeutet es, wenn man beim Trinken von Mate „Danke“ sagt, dass man nicht mehr trinken möchte. Also, wenn du eines Tages nach Argentinien kommst oder die Gelegenheit hast, es auszuprobieren, vergiss nicht, einen Schluck zu nehmen. Vielleicht wirst du anfangs den bitteren Geschmack etwas unangenehm finden, aber sei geduldig, denn hinter diesem bitteren Geschmack steckt eine emotionale Kulturgeschichte, und vielleicht wirst du auch süchtig nach Mate, genau wie Messi und die zig Millionen anderen Argentinier.