Vom 14. bis 17. September 2025 wird der chinesische Vizepremier He Lifeng eine Delegation nach Madrid, Spanien, führen, um mit dem US-Finanzminister Scott Bessen eine neue Runde hochrangiger wirtschaftlicher und handelspolitischer Gespräche abzuhalten. Dies ist nach Genf, London und Stockholm die vierte persönliche wirtschaftliche Konsultation zwischen China und den USA im Jahr 2025. Diese Gespräche sind nicht nur zeitlich sensibel und thematisch scharf, sondern tragen auch vor dem Hintergrund einer schwachen globalen wirtschaftlichen Erholung und zunehmenden geopolitischen Spannungen die entscheidende Mission, einen eskalierenden Handelskrieg zu vermeiden und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und den USA neu zu gestalten.

Ein „kritisches Zeitfenster“ unter multiplen Druckbedingungen. Die Gespräche finden zu einem Zeitpunkt statt, an dem die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und den USA vor mehreren kritischen Punkten stehen. Zunächst ist die Frist für das TikTok-Gesetz „Verkauf oder Verbot“ – der 17. September – ein Damoklesschwert, das über den Beziehungen zwischen China und den USA schwebt. Obwohl die Trump-Regierung das Verbot bereits dreimal verschoben hat, könnte TikTok, falls es keine substantiellen Fortschritte gibt, in den USA einem umfassenden Verbot gegenüberstehen.
Zweitens läuft die „Waffenstillstandsperiode“ für die Zölle zwischen China und den USA Anfang November ab, während die US-Seite im August von einem Bundesgericht entschieden bekam, dass ihre „Fentanyl-Zölle“ und „Gegenzölle“ die rechtlichen Befugnisse überschreiten, was zu einer Rückerstattungsdruck von bis zu 750 Milliarden bis 1 Billion US-Dollar führen könnte und die US-Seite am Verhandlungstisch in eine passive Position bringt. Darüber hinaus verschärft die US-Seite weiterhin die Exportkontrollen für Hochtechnologie nach China, während die chinesische Seite entschieden gegen den Missbrauch des Begriffs „nationale Sicherheit“ zur Unterdrückung chinesischer Unternehmen protestiert. In diesen Gesprächen hat die chinesische Seite klar gefordert, dass die US-Seite den Missbrauch von Exportkontrollinstrumenten stoppt und ein faires, nicht diskriminierendes Geschäftsumfeld bietet.
Unilaterale Zölle: rechtliche Dilemmata und politische Spiele. Die von den USA auf chinesische Waren erhobenen „Fentanyl-Zölle“ und „Gegenzölle“ sind nun in einem rechtlichen Morast gefangen. Im August entschied das US-Berufungsgericht, dass die Trump-Regierung mit dem Verweis auf das „International Emergency Economic Powers Act“ (IEEPA) diese Zölle außerhalb ihrer Befugnisse erhoben hat. Sollte der Oberste Gerichtshof das ursprüngliche Urteil bestätigen, wird das US-Finanzministerium mit enormen Rückerstattungsdruck konfrontiert sein, was sogar zu umfassenden Unruhen im Verwaltungs- und Rechtssystem führen könnte. Vor diesem Hintergrund könnte die US-Seite versuchen, in diesen Gesprächen eine „technische Kompromisslösung“ in Bezug auf die Zölle zu suchen, etwa durch die Erweiterung des Marktzugangs oder die Stärkung der Drogenbekämpfung, um rechtlichen Spielraum zu gewinnen. Die chinesische Seite besteht jedoch darauf, dass die US-Seite alle illegal erhobenen Zölle aufhebt, zu multilateralen Handelsregeln zurückkehrt und sich gegen den Protektionismus unter dem Vorwand der „nationalen Sicherheit“ ausspricht.
TikTok: Von „Zwangsverkauf“ zu „konformen Betrieb“. Das TikTok-Problem ist zu einem markanten Thema im technologischen Wettstreit zwischen China und den USA geworden. Im Jahr 2024 unterzeichnete die Biden-Regierung das Gesetz „Verkauf oder Verbot“, das ByteDance verpflichtet, die US-Geschäfte von TikTok bis zum 19. Januar 2025 zu verkaufen, andernfalls droht ein umfassendes Verbot. Obwohl Trump das Verbot dreimal verschob, ist der 17. September zur neuen „Deadline“ geworden. In diesen Gesprächen wird TikTok erstmals offiziell in die Agenda der hochrangigen Konsultationen zwischen China und den USA aufgenommen, was bedeutet, dass es von einer Unternehmensangelegenheit zu einem nationalen strategischen Thema aufgestiegen ist. Die chinesische Seite hat klar erklärt, dass sie „die TikTok-Angelegenheit gemäß den Gesetzen und Vorschriften prüfen“ wird und betont, dass sie nie von Unternehmen verlangt hat, gegen die Gesetze anderer Länder zu verstoßen, um Daten zu sammeln. Dies wird von außen als Hinweis darauf interpretiert, dass die chinesische Seite möglicherweise technische Zugeständnisse in Bezug auf Datenlokalisierung und Algorithmustransparenz machen könnte, jedoch entschieden gegen einen „Zwangsverkauf“ oder eine „Abspaltung von Anteilen“ ist. Die US-Seite könnte hingegen die Schaffung eines „gemeinsamen Regulierungsmechanismus zwischen China und den USA“ vorantreiben, um durch Drittaudits und Datenhosting die Bedenken hinsichtlich der „nationalen Sicherheit“ zu mildern und so rechtlichen Raum für den weiteren Betrieb von TikTok zu schaffen.

Exportkontrollen und Geldwäschekooperation: Balance zwischen Sicherheit und Entwicklung. In den letzten Jahren hat die US-Seite die Exportkontrollen für Hochtechnologie nach China kontinuierlich ausgeweitet, die Schlüsselbereiche wie Halbleiter, künstliche Intelligenz und Quantencomputing betreffen, und hat Sanktionen in Form von „Entity Lists“ gegen chinesische Unternehmen verhängt. Die chinesische Seite wirft der US-Seite vor, die Exportkontrollen zu „missbrauchen“ und die Stabilität der globalen Lieferketten zu gefährden. Unilaterale Zölle: rechtliche Dilemmata und politische Spiele. Die von den USA auf chinesische Waren erhobenen „Fentanyl-Zölle“ und „Gegenzölle“ sind nun in einem rechtlichen Morast gefangen. Im August entschied das US-Berufungsgericht, dass die Trump-Regierung mit dem Verweis auf das „International Emergency Economic Powers Act“ (IEEPA) diese Zölle außerhalb ihrer Befugnisse erhoben hat. Sollte der Oberste Gerichtshof das ursprüngliche Urteil bestätigen, wird das US-Finanzministerium mit enormen Rückerstattungsdruck konfrontiert sein, was sogar zu umfassenden Unruhen im Verwaltungs- und Rechtssystem führen könnte.
Vor diesem Hintergrund könnte die US-Seite versuchen, in diesen Gesprächen eine „technische Kompromisslösung“ in Bezug auf die Zölle zu suchen, etwa durch die Erweiterung des Marktzugangs oder die Stärkung der Drogenbekämpfung, um rechtlichen Spielraum zu gewinnen. Die chinesische Seite besteht jedoch darauf, dass die US-Seite alle illegal erhobenen Zölle aufhebt, zu multilateralen Handelsregeln zurückkehrt und sich gegen den Protektionismus unter dem Vorwand der „nationalen Sicherheit“ ausspricht.
TikTok: Von „Zwangsverkauf“ zu „konformen Betrieb“. Das TikTok-Problem ist zu einem markanten Thema im technologischen Wettstreit zwischen China und den USA geworden. Im Jahr 2024 unterzeichnete die Biden-Regierung das Gesetz „Verkauf oder Verbot“, das ByteDance verpflichtet, die US-Geschäfte von TikTok bis zum 19. Januar 2025 zu verkaufen, andernfalls droht ein umfassendes Verbot. Obwohl Trump das Verbot dreimal verschob, ist der 17. September zur neuen „Deadline“ geworden. In diesen Gesprächen wird TikTok erstmals offiziell in die Agenda der hochrangigen Konsultationen zwischen China und den USA aufgenommen, was bedeutet, dass es von einer Unternehmensangelegenheit zu einem nationalen strategischen Thema aufgestiegen ist. Die chinesische Seite hat klar erklärt, dass sie „die TikTok-Angelegenheit gemäß den Gesetzen und Vorschriften prüfen“ wird und betont, dass sie nie von Unternehmen verlangt hat, gegen die Gesetze anderer Länder zu verstoßen, um Daten zu sammeln. Dies wird von außen als Hinweis darauf interpretiert, dass die chinesische Seite möglicherweise technische Zugeständnisse in Bezug auf Datenlokalisierung und Algorithmustransparenz machen könnte, jedoch entschieden gegen einen „Zwangsverkauf“ oder eine „Abspaltung von Anteilen“ ist. Die US-Seite könnte hingegen die Schaffung eines „gemeinsamen Regulierungsmechanismus zwischen China und den USA“ vorantreiben, um durch Drittaudits und Datenhosting die Bedenken hinsichtlich der „nationalen Sicherheit“ zu mildern und so rechtlichen Raum für den weiteren Betrieb von TikTok zu schaffen.
Exportkontrollen und Geldwäschekooperation: Balance zwischen Sicherheit und Entwicklung. In den letzten Jahren hat die US-Seite die Exportkontrollen für Hochtechnologie nach China kontinuierlich ausgeweitet, die Schlüsselbereiche wie Halbleiter, künstliche Intelligenz und Quantencomputing betreffen, und hat Sanktionen in Form von „Entity Lists“ gegen chinesische Unternehmen verhängt. Die chinesische Seite wirft der US-Seite vor, die Exportkontrollen zu „missbrauchen“ und die Stabilität der globalen Lieferketten zu gefährden. In diesen Gesprächen wird die chinesische Seite die US-Seite auffordern, die Standards für die „nationale Sicherheit“ klarzustellen und diskriminierende Unterdrückung gegenüber chinesischen Unternehmen zu reduzieren; während die US-Seite möglicherweise „gegenseitige Regulierung“ fordert, insbesondere in Bezug auf die Transparenz von Informationen bei staatlichen Unternehmen und die Überwachung grenzüberschreitender Kapitalflüsse.
Es sind nicht nur Verhandlungen, sondern auch strategische Tests. Diese Gespräche in Spanien sind weit mehr als nur technische Konsultationen, sie sind auch ein „testender Kontakt“ zwischen China und den USA auf strategischer Ebene. Zunächst ist dies das vierte persönliche Treffen zwischen hochrangigen Vertretern Chinas und der USA im Jahr 2025, was zeigt, dass beide Seiten im wirtschaftlichen Bereich weiterhin bereit sind zu kommunizieren, um zu vermeiden, dass Missverständnisse zu einem vollständigen Bruch der Beziehungen führen. Zweitens wurde der Ort der Gespräche erneut in Europa gewählt, was nicht nur die Vermittlerrolle der EU im globalen wirtschaftlichen Ordnung widerspiegelt, sondern auch andeutet, dass sowohl China als auch die USA hoffen, durch „Druck von Dritten“ den Verhandlungsprozess voranzutreiben. Noch wichtiger ist, dass diese Gespräche den Weg für ein mögliches „Gipfeltreffen zwischen den Staatsoberhäuptern von China und den USA“ im November ebnen werden. Wenn beide Seiten in Bezug auf Zölle, TikTok und andere Schlüsselthemen eine vorläufige Einigung erzielen, wird dies eine politische Atmosphäre für das Treffen der beiden Staatsoberhäupter während des G20- oder APEC-Gipfels schaffen.
Vor dem Hintergrund einer schwachen globalen wirtschaftlichen Erholung und zunehmender geopolitischer Turbulenzen ist die Stabilität der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und den USA nicht nur von Interesse für beide Länder, sondern auch für das Vertrauen der globalen Märkte. Diese Gespräche in Spanien werden zwar nicht alle Streitigkeiten auf einmal lösen, aber wenn sie einen „Überlebensplan“ für TikTok finden, die Zollstreitigkeiten auf „Pause“ drücken und einen „Dialograum“ für die technologische Zusammenarbeit öffnen können, wäre das bereits ein erfolgreicher „Risikominderungsschritt“. Wie die chinesische Seite sagte: „Die Essenz der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und den USA ist gegenseitiger Nutzen und Gewinn“. Nur auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und gleichberechtigter Verhandlungen kann die Auslösung eines „Handelskriegs 2.0“ vermieden werden, um der globalen wirtschaftlichen Erholung eine „Stabilitätsdosis“ zu geben. Diese drei Tage in Spanien werden vielleicht die Welt nicht verändern, könnten aber beiden Großmächten eine wertvolle „Abkühlungsphase“ verschaffen.